Online-Banking, CSV-Dateien und LibreOffice

Kategorie: SW nützliche Tips

vom 07. 03. 2021


Das Online-Banking der Sparkasse bietet Umsatzberichte als pdf zum Ausdrucken. Es gibt Funktionen zum Filtern und Sortieren. So komfortabel das ist, will man manchmal doch nur die Daten in einer Tabellenkalkulation haben und auf die gewohnte Weise damit arbeiten. Es gibt unter Linux viele gute Banking-Software wie z.B. gnuCash. Wenn man damit allerdings nicht ständig arbeitet, ist so ein Programm wohl in vielen Fällen "overkill".

Es gibt eine naheliegende und einfache Methode, die Umsatzdaten aus dem Sparkassenprogramm zu holen, die man jedoch leicht übersieht. Statt die Umsatzdaten zu drucken, kann man sie auch exportieren.



Im Export-Dialog wählt man eine geeignete Darstellung aus, z.B.:



und öffnet die Datei gleich in LibreOffice. (Man kann sie natürlich auch erst speichern.)



LibreOffice versucht die Import-Parameter zu erraten und zeigt eine Vorschau der Daten an:



Wir erkennen, daß die Spalten sinnvoll aufgeteilt sind, d.h. das Trennzeichen ; wurde richtig erkannt. Aber im Wort Gläubiger ist das ä nicht richtig dargestellt, d.h. der Zeichensatz wurde nicht erkannt (und die Sprache auch nicht).

Wir korrigieren das und erhalten:



Das sieht doch schon richtig gut aus! Wir können mit OK bestätigen und landen in einer LibreOffice-Calc-Datei.

Wenn wir die CSV-Datei auf den „richtigen“ Zeichensatz utf-8 konvertieren wollen, können wir das ganz einfach mit LibreOffice tun. Wir speichen die Datei mit "speichern als" als .ods-Datei. Diese Datei können wir wieder öffnen, als csv-Datei speichern und als Parameter den Zeichensatz utf-8 auswählen.

Damit man nicht lange probieren muß: Wenn die csv von der Sparkasse nicht gleich als utf-8 angeboten wird, ist windows-1252 immer ein guter Tip.

Nun haben wir die Umsätze als normale Calc-Datei vorliegen.



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